Der Begriff Business Intelligence (Abk. BI) bezeichnet in der Wirtschaftsinformatik Verfahren und Prozesse zur systematischen Sammlung, Auswertung und Darstellung von elektronischen Daten. Für Firmen sind Daten über Mitbewerber, die Marktenwicklung und über ihr eigenes Unternehmen von Interesse um operative und strategische Entscheidungen optimieren zu können.
Zielsetzung des Business Intelligence ist es, Geschäftsprozesse und Kunden- bzw. Lieferantenbeziehungen profitabler zu gestalten, Kosten zu senken, Risiken zu minimieren und die Wertschöpfung zu erhöhen. Die größten Anbieter für Business Intelligence-Lösungen (SAP, Oracle, Microsoft, IBM und SAS Institute) versorgen Ihre Kunden sowohl mit Datenmanagement- als auch Business Intelligence-Anwenderwerkzeugen. Klarer Marktführer ist SAP mit 317 Mio. € in 2014 (Gesamtvolumen des Marktes 2014: 1,48 Milliarden €)
BARC, eines der führenden unabhängigen Marktanalyse und Beratungshäuser für Business Software und IT in Europa, sieht für 2017 Cloud BI als einen der aktuellen Trends. Hintergrund ist der stetig wachsende Bedarf in mittelständischen Unternehmen geschäftskritische Prozesse mittels systematischer Datenanalyse zu unterstützen.
Die Idee, Business Intelligence als Software as a Service (SaaS) aus der Cloud anzubieten, entstand, da kleine bis mittelständische Unternehmen die zeitliche und finanzielle Belastung sowie komplizierte Installations- und Upgradeprozesse scheuen, um eine eigene Business Intelligence-Lösung einzuführen.
Bei Cloud BI werden Lösungen als direkter Mietservice angeboten, die auch Laien durch eine intuitive, menügesteuerte Oberfläche eine detaillierte Datenanalyse und Reportings ermöglichen. Problematisch bei Cloud BI-Lösungen ist die Datensicherheit. Insbesondere deutsche Unternehmen gelten als sehr kritisch und zurückhaltend hochsensible BI-Daten ins Internet zu laden und einem Cloud-System anzuvertrauen, dessen Standorte möglicherweise über die halbe Welt verteilt sind. Zudem verlangt das Datenschutzgesetz der EU, dass personenbezogene Daten im europäischen Raum bleiben müssen. Fast alle großen Cloud Service Provider garantieren daher die Datenhaltung in europäischen Rechenzentren.
Eine weitere Hürde, die genommen werden muss, ist das hohe Datenvolumen, das für Business Intelligence-Analysen notwendig ist. Diese müssen bei kleineren Unternehmen mit relativ geringen Internet-Bandbreiten in die Cloud übertragen werden. Abhilfe können Hybrid-Modelle schaffen, bei denen analyserelevante Datenausschnitte und das BI-Front-End in der Cloud, der Großteil der Datenmengen jedoch lokal gespeichert werden.
Zu guter Letzt ist auch über die Individualisierung zu sprechen. Da Cloud Lösungen oft hoch standardisiert sind, bieten diese weniger Customizing Möglichkeiten als Inhouse-Lösungen. Abhilfe wird hier von Anbietern durch eine PaaS (Platform as a Service) Cloud geschaffen. Dabei wird den Kunden eine Cloud-fähige BI-Plattform zur Verfügung gestellt, die diese kundenspezifisch anpassen können.
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Die Frankfurter Skyline ist für deutsche Verhältnisse herausragend, gehören die Wolkenkratzer im Frankfurter Bankenviertel doch zu den höchsten Europas. Frankfurt am Main ist ein wichtiger internationaler Finanzplatz und gehört - rein ökonomisch betrachtet - zu den Weltstädten, was nicht nur an der hohen Dichte in den Bereichen Buchhaltung, Werbung, Bankwesen und Anwaltskanzleien liegt, auch an der modernen Architekur, der zentralen Lage von Frankfurt als Verkehrsknotenpunkt (Autobahn, ICE, Frankfurter Flughafen) - auch etwa im Internetbereich: der DE-CIX ist ein Internet-Knoten in Frankfurt am Main und gemessen am Datendurchsatz der größte der Welt. Auch aus diesem Grund hat Amazon Web Services hier etwa sein Rechenzentrum in Deutschland errichtet.
Wirtschaft in Frankfurt am Main
Frankfurt ist unübersehbar geprägt von der Finanzwirtschaft und dem Bankenwesen. In Frankfurt am Main sitzt die Europäischen Zentralbank, die Deutschen Bundesbank, die Frankfurter Wertpapierbörse, zahlreiche Finanzinstitute wie Deutsche Bank, Commerzbank, DZ Bank oder KfW. Die Messe Frankfurt bietet mit der IAA (Internationale Automobil-Ausstellung) und der Frankfurter Buchmesse zwei bedeutende Messen von weltruf. Die Einkommen, die in Frankfurt gezahlt werden, gehören zu den höchsten Deutschlands und Bruttowertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner sowie pro Erwerbstätigen sind die höchsten unter allen deutschen Großstädten. In Frankfurt sitzen aber nicht nur Banken wie die Deutsche Bank, Commerzbank, KfW und DZ Bank, Union Investment, DVB Bank, die Helaba oder die ING-DiBa sowie diverse Privatbanken. In Frankfurt finden sich auch die Deutschlandzentralen der Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch Ratings und große Unternehmensberatungen wie die KPMG oder Deutschlandzentralen oder -niederlassungen von PricewaterhouseCoopers, Deloitte Touche Tohmatsu sowie Ernst & Young. Neben dem Finanzsektor beheimatet Frankfurt aber auch Unternehmen wie die Hoechst AG, viele Abteilungen der Deutschen Bahn, Fraport, die Radeberger Gruppe und weiterhin Werbeagenturen, Softwareunternehmen und CallCenter.
Frankfurt hat die Vorwahl 069 und Postleitzahlen zwischen 60306–60599 sowie 65929–65936.
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